Bauen mit Holz

“Holz ist ökologisch. Bei der Produktion des Holzes wird wenig Energie eingesetzt. Bäume regulieren unser Klima und verhindern Bodenerosion. Heimische Wälder werden nachhaltig bewirtschaftet, also wieder aufgeforstet, das Holz hat kurze Transportwege. Ein gefällter Baum wird bis auf das Blattwerk fast vollständig genutzt, vom Schnittholz über Holzwerkstoffe, wie Spanplatten, bis zum Rindenmulch. Nach seiner ca. 100 jährigen Nutzungsdauer zerfällt das Holz vollständig in seine ökologisch wertvollen Bestandteile oder kann durch Verbrennung in Heizenergie umgewandelt werden. Beim Verbrennen wird genau die Menge an CO2 freigesetzt, die das Holz in der Wachstumsphase aufgenommen hat.

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Da Holz ein lebendiger Baustoff ist, erhalten Sie mit einem Holzhaus ein natürliches und gesundes Wohnklima. Holz nimmt die Feuchtigkeit aus der umgebenden Luft auf und reguliert somit das Raumklima. Auf chemischen Holzschutz, also auf Umweltgifte, kann bei richtiger Konstruktionsweise fast vollständig verzichtet werden, da Holzschädlinge nur dauerhaft feuchtes Holz befallen. Geben wir also dem feuchten Holz die Chance abzutrocknen, dann brauchen wir keinen chemischen Holzschutz.

Holz ist ein preiswerter Baustoff. Da Holz nachwächst wird es sich dauerhaft nicht verknappen und somit auch langfristig preisstabil bleiben.

Holzhäuser haben eine hohen Vorfertigungsgrad wodurch sich die Bauzeit reduziert. Bei kurzer Bauzeit werden auch die Arbeitskosten stark reduziert. Dies schlägt sich in den Baukosten nieder.

Die Betriebskosten eines Holzhauses liegen niedriger als bei einem massiv gemauerten Haus, da die Gefache mit Wärmedämmung ausgefüllt werden. Bedingt durch die somit schlankere Bauweise vergrößert sich die bewohnbare Fläche in Bezug zum konventionell errichteten Massivhaus.


Holzhäuser sind, richtig konstruiert, sehr langlebig, dies belegen uns die vielen alten Fachwerkhäuser. Die Stabkirchen in Norwegen existieren seit über 1000 Jahren und sind ausschließlich aus Holz gebaut. Wichtig ist hier die Baustoff gerechte Bauweise. Holz kann Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben ohne Schaden zu nehmen. Wichtig ist, dass das Holz die Chance hat wieder zutrocknen. Dies nennt man konstruktiven Holzschutz.

Dabei muss die Holzoberfläche nicht zwingend mit einem Anstrich versehen werden. Holz bildet eine natürliche Schutzschicht, es vergraut. Die Holzoberfläche kann auch lasiert oder geölt werden. Diese Anstriche lassen den Feuchtigkeitstransport im Holz ungehindert geschehen und veredeln die Optik des Holzes. Oft werden die Außenwände jedoch mit zementgebunden Platten, einer Metallfassade oder mit einer Putzoberfläche versehen, die das Holz vor Feuchtigkeit schützen.”

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